Praktische Infos zum Thema Indien-Reise

sanjana schrieb:Praktische Infos zum Thema Indien-Reise

Ärztliche Hilfe:
Die meisten Ärzte in den Städten sprechen Englisch. Wer der Sprache nicht mächtig ist, sollte ein Lexikon mit sich führen. In größeren Hotels gibt es oft einen Arzt, der sich spezielle um die Gäste kümmert. Untersuchungen finden in der Regel bekleidet statt.

Der Abschluss einer Auslansdskrankenversicherung, die einen Rücktransport im Notfall sowie die Übernahme sonstiger Kosten übernimmt, ist empfehlenswert. Sollte eine stationäre Behandlung unumgänglich sein, erkundigt euch bei der nächsten deutschen Botschaft oder dem nächsten Konsulat über angesehene Kliniken. Bei Bluttranfusionen, wegen HIV-Erreger-Test nachfragen.

Apotheken:
Indische Medikamente werden mit dem Produktionsdatum und nicht mit dem Verfallsdatum gekennzeichnet. Die meisten Medikamente sind nicht verschreibungspflichtig.

Elektrizität:
Schukostecker passen meist nicht, da indische Steckdosen in der Regel dreipolig sind. Wer aufs Land oder in Billghotels fährt sollte eine Taschenlampe dabeihaben, da es mitunter zu Stromausfällen kommen kann. In besseren Hotels sind meist eigene Notstromaggregate vorhanden.

Fotografieren:
Ihr solltet beim Fotografieren die Gefühle der Menschen respektieren. Meistens haben die Einheimischen nichts dagegen fotografiert zu werden, höflicher ist es aber vorher zu fragen, insbesondere bei Nahaufnahmen (kann ich ein Foto machen? = Foto nikalsakti? (weibl)/Foto nikalsakta (männl.)
Beim Fotografieren von religiösen Zeremonien solltet ihr äußerst zurückhaltend sein, auf keinen Fall aber ohne Einwilligung der betroffenen Personen Bilder machen. In den Wildreservaten ist das Fotografieren gegen eine festgelegte Gebühr erlaubt, in Stammesgebieten jedoch generell verboten.

Geldwert:
Für uns ist Indien eines der billigsten Reiseländer der Welt, insofern, das ihr für den Preis einer Tasse Kaffee in unseren Gefilden dort ein gutes Essen bekommt. Dienstleistungen sind extrem preiswert und Produkte aller Art zu einem für uns äußerst günstigen Preis zu erhalten.

Die Indische Währung heißt Rupie. Eine Rupie sind hundert Paisa. Es gibt Münzen zu 1, 5 10, 20, 25 und 50 Paisa. Rupien gibt es in den Einheiten 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 500 als Scheine sowie 1, 2 und 5 Rupien auch als Münzen (der ungefähre Kurs liegt bei ca. 50 Rupien für 1 Euro).

Allerdings sind Traveller-Schecks die sicherste Lösung, zumal keine indische Währung ein- oder ausgeführt werden darf. Wenn ihr mehr als 2.500$ Bargeld oder über 10.000$ Reiseschecks oder Bargeld einführen wollt, müsst ihr diese auf der Curreny Declaration Form bei der Einreise angeben. Allerdings müsst ihr keine Dollars mitnehmen, da der Euro zu den anerkannten Währungen gehört. Von der Bank erhaltene Quittungen über einen evtl. Umtausch gut aufbewahren, sie könnten als Nachweis (z. B. beim Kauf von Bahn- oder Flugtickets) verlangt werden.
Kreditkarten werden von besseren Hotels und einer wachsenden Anzahl Restaurants und Läden sowie Fluggesellschaften akzeptiert.

Kleidung:
Je nach Region und Jahreszeit ist unterschiedliche Kleidung angebracht. insbesondere im Jan. kann es in Teilen Nordindiens verdammt kalt werden. Die Temperaturen sinken dann bis auf wenige Grad über Null, in den Himalaya-Regionen natürlich noch viel tiefer. Also Wollpullis, warme Jacken und Strümpfe nicht vergessen. In weiten Teilen Südindiens sinken die Temp. Im Winter auch nachts nicht unter 15-20 Grad. Tagsüber wird es – wie auch in Nordindien – sehr warm: 25 – 30 Grad, im Landesinnern auch darüber. Leichte Baumwollkleidung ist am angenehmsten. Festes Schuhwerk solltet ihr auch dabei haben.

Die Vormonsunmonate sind die heißeste Jahreszeit. In Rajasthan kann es Mai bis fast 50 Grad heiß werden. Leichte Baumwollkleidung ist am Besten, auch für die Nachmonsunzeit. Denkt auch an Schal oder Halstücher, da Zugluft, Ventilatoren und ständiger Wechsel von AC-gekühlten Restaurants und Hotels nach Draußen zu schaffen machen.

Regenzeit ist in der Regel von Juni bis September, in Südindien teilweise auch Nov/Dez.. Hier braucht ihr sehr gute Regenkleidung.

Maße und Gewichte:
In Indien werden sowohl engl. Als auch bei uns gebräuchliche ME benutzt.
Längenmaße:
1 inch (in; Zoll) = 2,54 cm; 1 cm = 0,39 in
1 foot (ft, Fuß) = 30,48 cm; 10 cm = 0,33 ft
1 yard (yd; Elle) = 91,44 cm; 1 m = 1,09 yd
1 mile (mi, ; Meile) = 1,61 km; 1 km = 0,62 mi

Für die Zahl 100 000 wird in Indien der Begriff 1 lakh benutzt. Eine Million sind demnach 10 lakhs. Die Zahl 10 000 000 wird auch 1 cror genannt.

Öffnungszeiten:
Die meisten Geschäfte öffnen um 10.00 Uhr und schließen um 19.30 Uhr. Staatliche Läden schließen meist etwas früher und haben über Mittag geschlossen. An Sonn- und Feiertagen sind die Geschäfte geschlossen.
Die meisten Banken haben ihre Schalterstunden zwischen 10.00 und 14.00 Uhr, samstags in der Regel zwischen 10.00 und 12.00 Uhr. Auch hier gilt an Sonn- und Feiertagen geschlossen.
Noch eins: nicht alle Banken wechseln ausländische Währung bzw. Schecks in Rupien. Schalter für Touristen besitzen die Branchen der State Bank of India in den größeren Städten.
Museen haben in der Regel zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geöffnet. An Montagen ist immer geschlossen.

Reisedokumente:
Für eine Reise nach Indien benötigt ihr einen gültigen Reisepass und ein Visum. Visaanträge sind bei den indischen Konsulaten, im Reisebüro oder im Internet (http://www.india-tourism.de, Visaformular) erhältlich.
In einigen Gebieten benötigt ihr jedoch Sondergenehmigungen, also bei den Reisevorbereitungen auch die Anfragen dafür bei indischen Konsulaten/Botschaften einplanen.
Wer in Indien selbst Auto fahren möchte, benötigt einen Internationalen FS.
Außerdem wird empfohlen, von allen wichtigen Dokumenten für den Fall der Fälle Kopien zu machen und getrennt vom Original aufzubewahren.

Reisezeit:
Beste Reisezeit sind die Monate Oktober bis Februar. Besonders in den Wintermonaten ist das Wetter angenehm. Die Nächste sind kühl und die Tagestemperaturen erträglich. Reizvoll ist auch die Periode nach dem Monsun, im Sept./Okt., da dann das Land besonders grün ist.
Der schlechteste Monat ist der Mai. Er beschert Indien die größte Hitze. Zudem ist das die Hauptferienzeit für die Inder, d. h. volle Hotels und Verkehrsmittel.

Sicherheit:
Verhaltenstipps: In Indien besteht kein besonders hohes Risiko für die persönliche Sicherheit, sofern ihr euch an allgemein anerkannte Regeln haltet. Verlassene Gegenden und Parks sind zu meiden. Slums solltet ihr entweder gar nicht und wenn, nur in Begleitung von Einheimischen besuchen; dabei den Fotoapparat in der Tasche lassen. Beim Reisen auf die Mitnahme von wertvollen Gegenständen verzichten, insbesondere Gold. Geld und Wertpapiere direkt am Körper tragen (kleiner Beutel o.ä.). Vorsicht in großen Menschenmengen.
Bei evtl. Nachtfahrten im Zug sollte euer Gepäck verschlossen und möglichst angebunden sein. Für Frauen gibt es sogenannte „Ladies Compartment“ – Frauenabteile.
Alleinreisende Frauen müssen mit Belästigungen rechnen. Dies gilt mehr für den Norden des Landes als für den Süden. Unauffällige Kleidung, insbesondere das Tragen indischer Kleidung kann hier Abhilfe schaffen. Ladies, schließt nachts auch im Hotel eure Zimmer ab, frau weiß nie!!!

Quelle: @de.wikipedia.org

Devdas schrieb:Sperre bei unvollständigem Antrag
http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2010/06/indien-sperre-bei-unvollstaendigem-antrag-29473/

Devdas schrieb:Visa-Beantragung für Indien nur noch online möglich
http://www.indienaktuell.de/magazin/visa-beantragung-fuer-indien-nur-noch-online-moeglich-18590/

SEEMA schrieb:Was die wohl damit bezwecken?

Devdas schrieb:Ich glaube, Sri Lanka macht das auch schon. Soll vielleicht die Wartezeiten verhindern. Ich meine, das vor Ort. So schicken die Leute das ab und gut ist. Oder die wollen den ganzen Pub likumsverkehr in der Botschaft nicht. Terroristen. Da könnt sich ja einer als Touri tarnen und dann... boom.

Devdas schrieb:Indien lockert Visa-Bestimmungen für Touristen
http://www.welt.de/newsticker/news2/article111804642/Indien-lockert-Visa-Bestimmungen-fuer-Touristen.html