Maitreya
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Maitreya
sanjana schrieb:[size=150]Maitreya[/size]
Maitreya (Sanskrit, मैत्रेय, Maitreya, Pali: Metteyya, chin.: 弥勒佛 Mí Lè Fó,Vietnamesisch: Phật Di Lặc tibet.: Byams-pa und auch Jamba, jap.: 未来仏 Miroku auch lautmalerisch nach skr. Kubira, sino-japanische Syn.: 迷諦隸; 梅低梨; 梅怛麗, 彌勒菩薩, 梅怛藥, 梅怛邪; 每怛哩) gilt im Buddhismus als der Buddha der Zukunft und der große kommende Weltlehrer. Der Name ist wahrscheinlich vom Sanskrit-Wort „maitri“ abgeleitet, das „universale Liebe“ bedeutet. Sein Kommen ist, je nach Quelle, vorausgesagt 3.000, 5.000 Jahre bzw. 30.000 Jahre nach Buddha Shakyamuni, dem historischen Buddha (Siddhartha Gautama).
Re: Maitreya
sanjana schrieb:Kommender 5. Buddha dieses Äons
Als der kommende Buddha ist Maitreya der einzige im Theravada-Buddhismus anerkannte Bodhisattva. Bekannt ist er auch im Mahayana und hier insbesondere im tibetischen Buddhismus von großer Bedeutung. Dort zählt er zu den sog. Acht großen Bodhisattvas, die auch die Acht großen Söhne Buddhas genannt werden. Im ersten Kloster Tibets Samye ist einer der vier großen Tempel zu Seiten des Haupttempels Maitreya gewidmet. Gemäß dem Pali-Kanon befindet Maitreya sich derzeit und bis zu seinem Erscheinen auf der Erde im Tushita-Himmel, der vierten und schönsten der sechs Deva-Welten, in der alle Buddhas vor ihrer letzten Wiedergeburt leben. In diesem Leben lautet sein Name Nathadeva.
Die historisch bekannten Darstellungen zeigen Maitreya manchmal stehend, meist aber sitzend. Dabei berühren seine Füße, im Unterschied zu anderen Buddha- oder Bodhisattva-Darstellungen, den Boden, was symbolisieren soll, dass er seinen Platz noch nicht vollständig eingenommen hat. In der linken Hand hält er in vielen Darstellungen ein Wassergefäß.
Ein Großteil der Lehre von Maitreya geht zurück auf Asaṇga [= Āryāsanga, jp.: Mujaku], den Gründer der Vijñāna-vādā-Schule [jap.: Yogacara, „reiner Geist“, „Nur-Geist“] – und seinen jüngeren Halbbruder Vasubandhu – Söhne einer vornehmen Brahmanenfamilie, die im 5. Jahrhundert u.Z. in Purusharpura, im nordindischen Staat Gandhara (heute Peschawar) geboren wurden.
In China und Japan wird Maitreya auch in der Figur des Putai (jap. Hotei) verehrt.
„Manche Gelehrte nehmen auch an, dass Maitreya ursprünglich mit der iranischen Retter-Gestalt Mithra verbunden ist, und dass seine spätere Wichtigkeit für Buddhisten als zukünftiger Buddha, der im Tushita-Himmel wohnt und der Shakyamuni Buddha nachfolgt, aus dieser Quelle stammt.“ (Zitat aus: Damien Keown, „A Dictionary of Buddhism“). Diese Sichtweise widerspricht aber der buddhistischen Überlieferung, wonach Maitreya der 5. von 1000 Buddhas sein wird, die in diesem Äon erscheinen werden.
Re: Maitreya
sanjana schrieb:Rezeption im Westen
Im Westen hat sich unter anderen Rudolf Steiner bedeutend mit dem Maitreya-Phänomen beschäftigt, aber auch etwa die Turkologin Annemarie von Gabain und der Religionsphilosoph Volker Zotz.
Der Glaube an das Erscheinen eines zukünftigen Weltlehrers ist in verschiedenen Religionen und religiösen Bewegungen vorhanden. Im Westen wurde der Mythos um das Erscheinen eines künftigen Buddhas in Theosophie und Esoterik vielfach aufgenommen und behandelt (historisch: Helena Petrovna Blavatsky, Alice Bailey, gegenwärtig: Benjamin Creme), wobei die diesbezüglichen ursprünglich buddhistischen Lehren teils verworfen und teils im Sinne der jeweiligen Bewegung neu interpretiert wurden.
quelle @de.wikipedia.org
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