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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 13:53

Bangladesch

গণপ্রজাতন্ত্রী বাংলাদেশ
Gaṇaprajātantrī Bāṃlādeś
Volksrepublik Bangladesch


Flagge
Der Staat Sglgv5hl

Emblem
Der Staat 9upa54um

Amtssprache: Bengalisch
Hauptstadt: Dhaka
Staatsform: parlamentarische Republik
Regierungssystem: parlamentarisches System
Staatsoberhaupt: Staatspräsident
Regierungschef: Premierministerin
Fläche: 147.570 km²
Einwohnerzahl: 161.000.000 (Schätzung 2012)
Bevölkerungsdichte 1.084,2 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt 2011
Total (nominal): $ 113,0 Milliarden (60.)
Total (KKP): $ 282,2 Milliarden (45.)
BIP/Einw. (nominal): $ 678 (159.)
BIP/Einw. (KKP): $ 1.693 (153.)
Human Development Index: ▲ 0,515 (146.)
Währung: Taka (BDT)
Unabhängigkeit: 26. März 1971 (von Pakistan)
Nationalhymne: Amar Shonar Bangla
Nationalfeiertag: 26. März (Unabhängigkeitstag), 16. Dezember (Tag des Sieges)
Zeitzone: UTC+6
Kfz-Kennzeichen: BD
ISO 3166: BD, BGD, 050
Internet-TLD: .bd
Telefonvorwahl: +880

Bangladesch (bengalisch: বাংলাদেশ Bāṃlādeś) ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird sonst von indischen Bundesstaaten Meghalaya, Tripura, Westbengalen, Mizoram und Assam umschlossen. Er nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans wurde. 1971 erlangte Ostpakistan infolge des Bangladesch-Krieges unter dem Namen Bangladesch seine Unabhängigkeit. Bangladesch bedeutet in der Landessprache „Land der Bengalen“ (bangla „bengalisch“ und desh „Land“). Die offizielle Bezeichnung eines Bewohners von Bangladesch lautet Bangladescher.

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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:03

Geographie

Bangladesch grenzt an die indischen Bundesstaaten Westbengalen, Assam, Meghalaya, Tripura und Mizoram (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen), sowie an Myanmar und den Golf von Bengalen (Teil des Indischen Ozeans). Die Gesamtlänge der Grenze beträgt 4.246 km, davon mit Myanmar 193 km und mit Indien 4.053 km. Die Küstenlänge beträgt 580 km.

Der Staat Lu785wgp

Naturraum

Der größte Teil Bangladeschs wird vom Deltabereich der Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna gebildet; ein von vielen Wasserläufen durchzogenes ebenes Gebiet, da die großen Flüsse aufgrund der Abholzungen im Himalaya immer öfter große Wassermassen führen müssen. Die Hauptstadt Dhaka liegt nur sechs Meter über dem Meer. Bei einem Meeresspiegelanstieg um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen 25.000 km² Landfläche (17 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch) überschwemmt werden. Nach den gängigen Szenarien ist jedoch ein wesentlich geringerer Meeresspiegelanstieg zwischen 18 und 59 cm wahrscheinlich, dessen Folgen sich mit effektiven Küstenschutzmaßnahmen, deren Kosten etwa 0,1 % des BIP betragen, vermeiden lassen. Es ist nach neuesten Untersuchungen sogar so, dass die Fläche des Landes sich während der letzten 32 Jahre im Schnitt um 20 km² pro Jahr vergrößert hat. Im Mündungsbereich des Ganges und Brahmaputra erstrecken sich über weite Teile entlang der Küste die Mangrovengebiete der Sundarbans.

Klima

Das Klima Bangladeschs ist tropisch mit zunehmenden Niederschlägen von West nach Ost. Bangladesch liegt im Einflussbereich des Südwest-Monsuns, so dass durchschnittlich 1.500 bis 2.250 mm Jahresniederschlagssumme erreicht werden. Im Osten, am Fuß der Tripura-Lushai-Berge, fallen 3.000 bis 4.000 mm (siehe Klimadiagramm Chittagong). Dort befindet sich mit dem Mowdok Mual die höchste Erhebung Bangladeschs (1.003 m). Mehr als die Hälfte der Jahresniederschläge entfällt auf die Monate Juni bis August. Im März/April und im Oktober kommt es häufig zu tropischen Wirbelstürmen über dem Golf von Bengalen, die oft katastrophale Folgen haben, da die damit verbundenen Fluten weite Teile des Landes überschwemmen. Die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen liegen im Januar bei 25 °C und im April schon bei 35 °C. Im restlichen Jahr liegen die Temperaturen bei 30 °C. Bangladesch unterscheidet sich zwischen drei bestimmten Jahreszeiten: von Ende Mai bis Anfang Oktober die Monsun-Saison, von Mitte Oktober bis Ende Februar die „kühle“ Jahreszeit und somit erfolgt die „heiße“ Jahreszeit ungefähr zwischen dem 15. März und dem 15. Mai.

Der Staat 8677sab8

Vegetation

Die natürliche Vegetation ist in Bangladesch durch den Ackerbau, der ziemlich viel Landfläche benötigt, fast vollständig verschwunden. Mangrovenbestände der Sundarbans sind aber noch größtenteils erhalten und auch die Chittagong Hill Tracts besitzen immer noch den Charakter des Regenwaldes. Ansonsten wird nur ungefähr ein Sechstel des Landes von Wald bedeckt

Tierwelt

Der Staat Rfeltvr4
Der Königs- oder Bengaltiger ist das „Nationaltier“ Bangladeschs

Schaut man in die Regenwälder nahe Chittagong, so kann man dort Hirsche, Bären, Leoparden, Rhesusaffen und Elefanten finden. Insgesamt sind etwa 750 Vogelarten, 250 Arten von Säugetieren sowie 150 verschiedene Reptilien und Amphibien in Bangladesch bekannt. Zu den Reptilien und Amphibien des Landes zählen etwa Krokodile, Pythons, Kobras. Zudem leben in den Gewässern von Bangladesch 200 Arten von Süßwasser- und Meeresfischen; Fischer auf der Jagd nach Hummern und Garnelen bringen oftmals einen großen Fang mit nach Hause, der einerseits für die einheimische Bevölkerung als Nahrung dient, andererseits auch zum Export genutzt wird. Das wahrscheinlich bekannteste Tier Bangladeschs ist der Bengalische Tiger, auch Indischer oder Königstiger genannt. Diese Tigerart lebt auf dem Südost Bengalen. Männliche Exemplare können es durchaus auf eine Länge von 3 Metern bringen, eine Vierteltonne schwer werden und eine Schulterhöhe von einem Meter erreichen. Rot-Goldenes Fell mit schwarzen Streifen ist Kennzeichen dieses Tigers, dessen Bauchbereich allerdings weiß gefärbt ist. Vereinzelt werden auch weiße bengalische Tiger gesichtet. Bengalische Tiger fressen etwa neun Kilo Fleisch pro Tag. In Bangladesch leben schätzungsweise 670 Exemplare der Raubkatze im geschützten Mangrovenwaldgebiet der Sundarbans.

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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:11

Bevölkerung

Entwicklung

Der Staat N9je756b
Bevölkerungsentwicklung (in Tausend)

Mit 158,5 Millionen Einwohnern (Stand: 2011) steht Bangladesch in der Liste der Landesbevölkerungen an siebter Stelle und ist mit einer Bevölkerungsdichte von 1.084,2 Menschen je Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Lange Zeit hatte Bangladesch eine hohe Geburtenrate. Durch Selbsthilfeinitiativen der Bevölkerung, die von Entwicklungshilfeorganisationen unterstützt wurden, konnte die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer zwischen 1979 und 1999 von 7,0 auf 3,3 Kinder pro Frau gesenkt werden. 2009 lag die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer bei 2,5 Kindern pro Frau.

Umfragen von 1999 zeigten, dass die Menschen in Bangladesch mit damals 3,3 Kindern pro Frau weit mehr Kinder bekamen, als sie sich eigentlich wünschten (im Durchschnitt nur 2,3 Kinder). Aufgrund der in Bangladesch weit verbreiteten Armut hatte ein Teil der Frauen noch immer keinen Zugang zu sicheren und wirksamen Methoden der Familienplanung.

Im Jahr 2009 lebten 25 Prozent der Bevölkerung in den Städten.

In fast allen Landesteilen liegt die Bevölkerungsdichte über 500 Einwohner/km². Nur in den Distrikten um Chittagong (außer Cox’s Bazar) liegt sie zwischen 75 Einwohner/km² und 500 Einwohner/km². Zu den Gebieten mit der höchsten Bevölkerungsdichte zählen Narsingdi und Narayanganj mit über 2000 Einwohner/km² und die Hauptstadt Dhaka mit mehr als 7000 Einwohner/km².

Sprachen

Im Gegensatz zu den anderen Staaten Südasiens ist Bangladesch ethnisch relativ einheitlich. Etwa 98 Prozent der Bevölkerung sind Bengalen mit Muttersprache Bengali. Bengali ist die Amtssprache des Landes und stammt ursprünglich aus der Sanskritsprache. Unter der Mittel- und Oberschicht ist Englisch als Bildungssprache weit verbreitet und wird als Verwaltungs- und Geschäftssprache genutzt. Zu den wenigen Minderheiten gehören die Bihari (1 Prozent), die aufgrund religiöser Konflikte infolge der Teilung Britisch-Indiens bei dessen Unabhängigkeit aus Bihar in das damalige Ostpakistan kamen. Sie sprechen zumeist Urdu. Daneben gibt es in den Chittagong Hill Tracts im Südosten und im Norden des Landes matrilineare Minderheiten, wie Garo und Khasi, meist tibetobirmanischer Abstammung und Sprache. Insgesamt werden 39 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen.

Religion

Religionen in Bangladesch

Religion / Prozent  
Islam / 89,4 %
Hinduismus / 9,5 %
Buddhismus / 0,7 %
Christentum / 0,3 %
Andere / 0,1 %
(Zensus 2010)

Der Staat Xrhvy8b8
Das Bait ul-Mokarram in Dhaka Bangladeschs größte Moschee

Der Staat 62acb4hq
Shiva-Tempel innerhalb der Dhakeshwari-Tempel-Anlage

Der Großteil der Bevölkerung, rund 90 Prozent, bekennt sich zum Islam, gefolgt vom Hinduismus mit etwa neun Prozent und dem Buddhismus mit weniger als einem Prozent. Säkularismus wurde ursprünglich in der ersten Verfassung von Bangladesch im Jahr 1972 verankert. Nach der dramatischen Ermordung von Präsident Sheikh Mujibur Rahman im Jahr 1975 wurde der Säkularismus durch nachfolgende Militärregime verurteilt. Schließlich wurde das Wort „Säkularismus“ im Jahr 1977 durch „Absolutes Vertrauen und der Glauben an den Allmächtigen Allah soll die Basis allen Handelns sein.“ ersetzt.

Im Jahr 2010 bestätigte der High Court die säkularen Prinzipien der Verfassung von 1972. Obwohl der Islam als Staatsreligion gilt, folgt Bangladesch einem kombinierten System von staatlichen Gesetzen und individuellen religiösen Gesetzen für Menschen der jeweiligen religiösen Gruppe.

Unter den Muslimen ist der Sufismus verbreitet, auch die Tablighi Jamaat hat in Bangladesch eine große Anhängerschaft. Seit den 1980er Jahren wächst außerdem der Einfluss islamischer Fundamentalisten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren 33,9 Prozent der Bevölkerung Hindus. Seit diesem Zeitpunkt und besonders seit der Abspaltung von Indien ging der Anteil dieser Religion zugehörigen Personen stark zurück. Im Jahre 1971 gab es Massaker (auch als Völkermord 1971 bekannt) an religiösen Minderheiten (besonders an Hindus) unter Verantwortung der pakistanischen Armee mit Unterstützung von lokalen bihari Milizen, Maximalschätzungen sprechen von bis zu drei Millionen Toten. Bevor 1941 fast vier Millionen Hindus nach Indien flohen, waren noch 28 Prozent der Bevölkerung hinduistischen Glaubens.

Dem Christentum gehören etwa 0,3 Prozent der Bevölkerung an (meist römisch-katholischen Glaubens). Animismus ist eher selten und wird mit bis zu 0,1 Prozent der Bevölkerung geschätzt.
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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:17

Geschichte

Regionalgeschichte bis zur Entstehung Bangladeschs

Der Staat Dmw7kswm
Historische Karte von Ostbengalen und Assam (1907)

Der Staat Ji5ih923
Lage West- und Ostpakistans (1971) innerhalb Asiens

Der Staat Trus2aoy
Das Jatiyo Sriti Shoudho (deutsch: Nationales Märtyrerdenkmal) in Sabhar bei Dhaka erinnert an die Opfer des Unabhängigkeitskampfes

Bangladesch bildete bis 1947 einen Teil Britisch-Indiens. Nach der Teilung des Landes in einen mehrheitlich hinduistischen, säkularen Staat (Indien) und einen muslimischen Staat (Pakistan) wurde im Zuge der Teilung Bengalens 1947 das ebenfalls überwiegend islamische Ostbengalen Pakistan zugeschlagen, von dem es geographisch durch Indien getrennt war. Trotz der gemeinsamen islamischen Religion trennten Westpakistan und Ostpakistan nicht nur sprachliche und kulturelle Verschiedenheiten. Der fruchtbare Osten erzielte mit seinen Jute- und Reisexporten Überschüsse, die fast ausschließlich dem Westteil zugutekamen, wo sie wiederum vorrangig für das Militär ausgegeben wurden. Insbesondere im pakistanisch-indischen Kaschmirkrieg im Jahr 1965 wurde deutlich, dass einerseits Westpakistan keinerlei Anstrengungen zur militärischen Sicherung Ostpakistans unternahm, andererseits die Kaschmirfrage in Ostpakistan kaum auf Interesse stieß. Zudem waren Bengalen sowohl im Militär als auch in der Staatsverwaltung stark unterrepräsentiert. Scheich Mujibur Rahman, der charismatische Führer der ostpakistanischen Awami-Liga, forderte deshalb weitestgehende Autonomie für Bengalen (Ostpakistan). Nach dem Rücktritt von Präsident Muhammed Ayub Khan 1968 sah sein Nachfolger General Agha Muhammad Yahya Khan keine Alternative zur Ausschreibung der ersten freien Wahlen in Gesamtpakistan seit der Staatsgründung. Angesichts des Erdrutschsieges der Awami-Liga im Osten, der durch die Unzufriedenheit mit der Zentralregierung nach dem verheerenden Zyklon im November 1970 mit beeinflusst wurde, und der Bevölkerungsverhältnisse in beiden Landesteilen hätte dies zu einer Awami-Regierung für den Gesamtstaat führen müssen. Diese stieß in Westpakistan vor allem beim dortigen Wahlsieger Zulfikar Ali Bhutto und der pakistanischen Armee auf Widerstand. Sie entschlossen sich zu einer blutigen Unterdrückung der separatistischen Bestrebung, die vor allem auf eine Eliminierung der bengalischen Eliten hinauslief. Nur einen Tag nach der Machtübernahme der Armee proklamierte Mujibur Rahman die Unabhängigkeit des Landes. Eine endgültige Entscheidung konnte aber erst durch ein Eingreifen Indiens in Ostpakistan, das sich im Bangladesch-Krieg für die bengalische Seite stark gemacht hatte, herbeigeführt werden (3. bis 16. Dezember 1971). Am 16. Dezember 1971 erlangte Ostpakistan schließlich auch völkerrechtlich die Unabhängigkeit, und gab sich den Namen Bangladesch. Nach Eintreffen aus pakistanischer Haft verkündete Rahman am 10. Januar 1972 in Dhaka vor einem Millionenpublikum den Bruch der früher staatlich vereinten Landesteile West- und Ostpakistan. Zwei Tage später stellte er eine Regierung vor, in der er die Funktion des Ministerpräsidenten ausübte. Nach Darstellung der Regierung von Bangladesch kostete der Unabhängigkeitskrieg drei Millionen Bangladescher das Leben und mehr als 20 Millionen Flüchtlinge flohen nach Indien. Viele Inder sehen die unermessliche Zahl an Flüchtlingen nach Nordostindien als eigentlichen Grund für das indische Eingreifen in den Konflikt. Ab dem Frühjahr 1972 wurde Bangladesch nach und nach von der Mehrheit der Staatengemeinschaft anerkannt; Pakistan erkannte das Land im Februar 1974 an.

Demokratische Zwischenphase und Militärdiktatur

Nach seiner Unabhängigkeit wurde Bangladesch eine parlamentarische Demokratie mit Mujibur Rahman als Premierminister. 1973 gewann die Awami-Liga die absolute Mehrheit. 1973, 1974 und Anfang 1975 traten landesweit Hungersnöte auf. Mujibur Rahman führte ein Ein-Parteien-Regime ein und benannte die Awami-Liga in BAKSAL um. Am 15. August 1975 wurden Mujibur Rahman und seine Familie bei einem Militärputsch umgebracht. In den nächsten drei Monaten folgten eine Reihe von Putschen und Gegenputschen, bis General Ziaur Rahman (auch Zia genannt) an die Macht kam. Er führte wieder ein Mehr-Parteien-System ein und gründete die BNP (Bangladesh Nationalist Party). Zia wurde 1981 von Militärs umgebracht. 1982 kam General Hossain Mohammad Ershad bei einem unblutigen Staatsstreich an die Macht. Gegen das Kriegsrecht und gegen die von der Regierung verfolgte Islamisierung der Gesellschaft gab es zahlreiche Protestaktionen und Streiks. Zu sozialen Spannungen kam es auch mit den 500.000 in Bangladesch lebenden Biharis, die überwiegend in Lagern leben mussten. General Ershad versuchte mit der Privatisierung von Staatsbetrieben, Anreize für ausländische Investoren zu schaffen und die Arbeitslosigkeit von um die 30 Prozent zu senken. Er regierte bis zu einem Volksaufstand 1990.

Machtwechsel und Demokratisierung

Nach dem Volksaufstand 1990 ist Bangladesch zur parlamentarischen Demokratie zurückgekehrt. Zias Witwe Khaleda Zia errang mit der BNP 1991 und 2001 Wahlsiege und war von 1991 bis 1996 und von 2001 bis 2006 Regierungschefin. Von 1996 bis 2001 war Hasina Wajed, eine überlebende Tochter von Mujibur Rahman und Führerin der Awami-Liga, Regierungschefin. Dieses Amt hat sie seit 2009 wieder inne.

In Bangladesch gibt es massive Korruption, Unordnung und politische Gewalt. 2007 machte Bangladesch aufgrund einer umstrittenen Parlamentswahl von sich reden, die im Januar 2007 stattfinden sollte. Anfang Januar 2007 kam es zu so schweren Unruhen unter Führung der oppositionellen Awami-Liga, dass Staatspräsident Iajuddin Ahmed am 11. Januar den Ausnahmezustand über das Land verhängte. Eine Übergangsregierung unter dem Ökonomen Fakhruddin Ahmed übernahm die Amtsgeschäfte. Ein neuer Wahltermin wurde zunächst nicht festgesetzt. Aus Regierungskreisen hieß es, dass die Übergangsregierung zunächst Reformen durchführen wolle, um freie und faire Wahlen zu garantieren. Außerdem solle die Korruption bekämpft werden. Im Zeitraum 11. Januar–13. März 2007 wurden in ganz Bangladesch fast 100.000 Menschen verhaftet. Unter den Verhafteten waren viele Spitzenpolitiker, wie der Sohn der ehemaligen Premierministerin Khaleda Zia (BNP). Er galt als einer der korruptesten Politiker des Landes.

Obwohl die Notstandsregierung in der Bevölkerung gewisse Popularität erlangen konnte, formierten sich im August 2007 Studentenproteste, die bald auf das ganze Land übergriffen. Ende August sah sich die Regierung daher gezwungen, eine Ausgangssperre zu verhängen.

Zu Neuwahlen kam es am 30. Dezember 2008, die die Awami-Liga unter Sheik Hasina Wajed deutlich gewann. Sie verfügt nun über mehr als dreiviertel der Sitze im Parlament.
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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:25

Politik und Staat

Der Staat Vwgeaeaz
Parlamentsgebäude von Bangladesch bei Nacht

Politisches System

Nach der Verfassung von 1972 (letztmals geändert 2004) ist Bangladesch eine Republik mit einem Einkammerparlament. Das Parlament Bangladeschs wird Jatiyo Sangshad (deutsch:„Nationalversammlung“) genannt und hat 350 Abgeordnete, von denen 300 direkt gewählt werden, 50 Sitze sind für Frauen reserviert. Das Parlament wird auf fünf Jahre nach dem Prinzip des Mehrheitswahlrechtes gewählt. Das allgemeine Wahlrecht gilt ab 18 Jahren.

Regierungschef des Landes ist der Premierminister, der vom Parlament gewählt wird. Der Präsident übernimmt als Staatsoberhaupt zeremonielle Aufgaben. Er wird ebenfalls vom Parlament auf fünf Jahre gewählt. Es ist eine einmalige Wiederwahl möglich.

Außenpolitik

Bangladesch betreibt eine auf Ausgleich bedachte Außenpolitik. Der geographischen Lage, der Bedeutung ausländischer Entwicklungshilfe und den wirtschaftspolitischen Interessen des Landes entsprechend, verfolgt Bangladesch eine konstruktive Zusammenarbeit im regionalen Rahmen, innerhalb der islamischen Staatenwelt sowie mit westlichen Staaten. Da sich viele der drängenden Probleme des Landes (Wasserhaushalt, Energie, Zugang zu maritimen Ressourcen) nur mit den unmittelbaren und regionalen Nachbarn lösen lassen, spielen die Beziehungen zu Indien und zu Myanmar eine herausgehobene Rolle. Indien hat für das Entstehen des unabhängigen Bangladesch eine wichtige Rolle gespielt. Dennoch sind die Beziehungen nicht ohne Probleme. Indien umschließt Bangladesch geographisch fast völlig und hat entscheidenden Einfluss auf wichtige Faktoren, die das künftige Schicksal Bangladeschs bestimmen. So kontrolliert Indien die Oberläufe aller wichtigen Flüsse, die Bangladesch durchqueren. Die Ausbeutung der in der Bucht von Bengalen vermuteten Gasvorkommen ist auch von einer Einigung mit Indien über den Grenzverlauf abhängig. Eine Reihe weiterer schwieriger Fragen wie Transitrechte, illegaler Grenzübertritt und Migration, Wasserverteilung, Maßnahmen gegen den Terrorismus und Schmuggel werden in regelmäßigen Regierungsgesprächen erörtert. Die Beziehungen zu China sind gut und vor allem durch das Engagement der chinesischen Regierung und chinesischer Unternehmen beim Ausbau der Infrastruktur in Bangladesch gekennzeichnet. China ist der nach Indien zweitgrößte Handelspartner und der wichtigste Lieferant von Militärgütern. Ein besonderes Verhältnis besteht zu den arabischen Golfstaaten, in denen mehr als die Hälfte der über 7 Millionen bangladeschischen Gastarbeiter tätig sind. Deren Überweisungen sind nach den Exporterlösen der Textilbranche die wichtigste Devisenquelle für Bangladesch. Bangladesch ist zudem Gründungsmitglied der SAARC (Südasiatische Vereinigung für regionale Kooperation).

Bildungswesen

Der Staat Id5cy2rz
Vorderansicht der Islamic University of Technology Hauptgebäude und des Studentencenters

Das öffentliche Bildungswesen Bangladeschs folgt dem britischen Modell, das in England 1947 eingeführt wurde. Es besteht eine offizielle fünfjährige Schulpflicht, und der Besuch öffentlicher Schulen ist kostenlos[19]. Die Einschulungsrate liegt bei ca. 84 %. Allerdings verlassen viele Schüler die Schule ohne Abschluss. Die Zahl der Schüler in der Sekundärstufe sinkt daher auf 40 %, der Anteil der Mädchen ist in den höheren Klassen sehr viel geringer als der der Jungen. Daher wird für Mädchen ab der 6. Klasse ein Teil der monatlichen Kosten vom Staat übernommen. Die Hälfte aller Bangladescher über 15 Jahre sind Analphabeten. Bei Frauen liegt die Quote mit 32% deutlich niedriger als bei Männern mit 54 %.

Der Staat Biwr7tyr
Curzon Hall, University of Dhaka

Das staatliche Bildungssystem umfasst vier Hauptstufen: Auf die fünfjährige Grundschule folgt die dreijährige Mittelschule von der sechsten bis zur achten Klasse. Danach kommt die zweijährige Ausbildung an einer High School, die mit einer Higher Secondary School, HSC Prüfung abgeschlossen wird. Der erfolgreiche Abschluss der Higher Secondary School berechtigt zum Besuch einer staatlichen Hochschule oder Universität. In Bangladesch gibt es über 105 anerkannte staatliche und private Universitäten. Ein Bachelor Studium dauert vier Jahre und ein Master Studium sechs Jahre. Danach besteht auch die Möglichkeit, zu promovieren.

Neben den staatlichen Schulen stellen Tausende von Madaris oder Koranschulen eine wichtige Stütze des Bildungswesens dar. Sie bieten in der Regel auch Kindern aus armen Familien, denen der Besuch einer staatlichen Bildungseinrichtung nicht möglich wäre, eine kostenlose Grundbildung.

Gesundheitswesen

Die weibliche Lebenserwartung bei der Geburt betrug 2007 66,7 Jahre und die männliche 64,7. Ein hoher Anteil der Kleinkinder in Bangladesch ist untergewichtig. Die Regierungsausgaben für die Gesundheit betrugen 2006 26 US-Dollar (Kaufkraftparität) pro Person. Die HIV-Infektionsrate ist niedrig. Die Kindersterblichkeit konnte stark gesenkt werden. 1979 starben 21 Prozent der Kinder vor ihrem 5. Geburtstag, im Jahr 2004 waren es nur noch 8 Prozent.

Streitkräfte und Verteidigung


Die Streitkräfte Bangladeschs umfassen rund 450.000 Soldaten. Rund 10.498 Soldaten sind hierbei im Einsatz als Friedenstruppen der Vereinten Nationen, damit rangiert Bangladesch an erster Stelle. Die eingesetzten Soldaten gelten weitgehend als diszipliniert und zuverlässig, mehrmals wurde militärisches Führungspersonal aus Bangladesch zu Kommandeuren von Friedensmissionen ernannt. Bangladesch bezieht jährlich 200 Millionen US-Dollar an Rekompensation für diese Einsätze (Stand 2006), dies stellt eine wichtige Einkommensquelle für das Land und die Streitkräfte dar. Weiterhin gilt das daraus entstehende Interesse der Streitkräfte Bangladeschs an einer guten Beziehung zur UN als ein innenpolitisch wichtiger stabilisierender Faktor.

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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:31

Verwaltungsgliederung

Bangladesch ist in sieben Verwaltungseinheiten (Divisions), die wiederum in 64 Bezirke (Districts) untergliedert sind, aufgeteilt.

Der Staat 75l8sb47
Verwaltungsgliederung in Distrikte (districts) und Unterdistrikte (subdistricts)

Der Staat Cml4omdx
Verwaltungseinheiten Bangladeschs

Die Divisions sind:
Barishal
Chittagong
Dhaka
Khulna
Rajshahi
Rangpur
Sylhet

Städte

Die Hauptstadt Dhaka, vor Chittagong und Khulna die größte Stadt des Landes, hatte bei der Volkszählung am 22. Januar 2001 in der eigentlichen Stadt 5.378.023 Einwohner (9.912.908 in der Agglomeration). Im Jahre 2010 wird die Zahl der Bewohner auf etwa 15 Millionen geschätzt.[28] Fast die Hälfte von ihnen lebt in Elendsvierteln. Dhaka gehört als eine der am schnellsten wachsenden Städte weltweit zu den Megastädten.

Die größten Städte sind (Volkszählung 2001):
1.Dhaka: 5.378.023 Einwohner
2.Chittagong: 2.095.846 Einwohner
3.Khulna: 773.216 Einwohner
4.Rajshahi: 383.655 Einwohner
5.Sylhet: 285.308 Einwohner
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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:38

Wirtschaft

Der Staat C5y2uvn5
Finanzzentrum in Dhaka

Bangladeschs Wirtschaft ist, wie in vielen anderen Entwicklungsländern, auf solidem Wachstumskurs. In den letzten Jahren bewegte sich das Wirtschaftswachstum bei 5 %, 2005 erreichte es 6,2 %.

Nach wie vor ist die Bedeutung der Landwirtschaft sehr groß; 56 % aller Erwerbstätigen arbeiten im Agrarbereich. Dessen Beitrag zum BIP beläuft sich nur auf 23 %, während die Industrie 25 % und der Dienstleistungssektor 52 % erwirtschaften.

Die Hauptprodukte der Landwirtschaft sind Reis und Jute. Von wachsender Bedeutung sind Weizen, Mais und Gemüse. Weitere Produkte sind Zuckerrohr, Holz und Tee. Jute war ein bedeutendes Exportprodukt, doch sie wird als Verpackungsmaterial zunehmend von Kunststoffen verdrängt.

An eigenen fossilen Energieträgern besitzt Bangladesch Erdgas und Kohle, die hauptsächlich im Nordosten des Landes für den Eigenbedarf gefördert werden.

Die Industrie in Bangladesch erzeugt Textilien. Das Land wurde zum zweitgrößten Textilproduzenten der Welt.(siehe Textilindustrie in Bangladesch), Jute und Juteprodukte, Leder, Lederprodukte und Keramik. Außerdem gibt es ein Stahlwerk, Werften und Chemieunternehmen sowie Pharmaunternehmen.

Die Abwrackwerften bei Chittagong sind in der Schiffsverschrottung tätig.

Die international operierende Fluggesellschaft Biman Bangladesh Airlines gehört zu 100 % dem Staat.

Mit einem BIP pro Kopf von etwa 460 US-Dollar im Jahr 2007 gehört Bangladesch zu den ärmsten Ländern der Erde. Bangladesch nimmt den 146. Platz von 182 Ländern beim Human Development Index ein.

Ein großes Problem des Staates ist der hohe Grad an Korruption. Bangladesch liegt auf Platz 134 von 178 im Korruptionswahrnehmungsindex 2010, der von Transparency International veröffentlicht wird.

Außenhandel

Der Staat Fmiic7hz
Textilfabrik in Dhaka

Im Jahr 2000 wurden für 8,403 Milliarden US-Dollar Waren importiert und für 5,762 Milliarden US-Dollar exportiert, so dass die Außenhandelsbilanz einen negativen Saldo von 2,641 Milliarden US-Dollar aufwies. Hauptexportgut sind mit einem Anteil von über 75 % Textilien, die hauptsächlich im Auftrag von ausländischen Unternehmen (hauptsächlich aus Deutschland und den Vereinigten Staaten) produziert werden.

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 16,3 Mrd. US-Dollar; dem standen Einnahmen von umgerechnet 11,4 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 5,3 % des BIP.
Die Staatsverschuldung betrug 2009 35,2 Mrd. US-Dollar oder 38,2 % des BIP.

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:
Gesundheit: 3,4 % (2009)
Bildung: 2,4 % (2008)
Militär: 1,3 % (2009)
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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:40

Infrastruktur

Die Infrastruktur Bangladeschs ist in einem unsoliden Zustand, unter anderem durch häufige und starke Überschwemmungen während der Monsunzeit. Das Straßennetz hat eine Länge von 222.990 Kilometern, davon sind 15,7 Prozent (35.038 Kilometer) befestigt. (siehe dazu auch Liste von Nationalstraßen in Bangladesch) Das Schienennetz des Staates umfasst 2706 Kilometer (Stand: 1995). Es gibt drei internationale Flughäfen (Dhaka, Chittagong und Sylhet) und zwei Seehäfen (Chittagong, Mongla).
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Beitrag von Devdas Sa 08 Feb 2014, 14:54

Kultur

Literatur

Die moderne bengalische Literatur wurde durch die Arbeiten von Michael Madhusudan Dutt, Rabindranath Thakur und den rebellischen Poeten Kazi Nazrul Islam weltbekannt. Die strengen lyrischen Anekdoten des Dichters Jasimuddin hielten durch ihre Beschreibungen des harten Lebens auf dem Lande die Verbindung zu den geplagten Massen aufrecht. Die zeitgenössische bengalische Literatur erhielt kreative Impulse von einer neuen Generation von Schriftstellern wie Shamsur Rahman, Humayun Ahmed und Begum Sufia Kamal. Die pulsierende bengalische Literaturszene experimentiert mit sozialem und kritischen Realismus.

Musik

Als Bewohner eines Landes mit starken Regenfällen, mächtigen Flüssen und üppigem Grün haben die Bangladescher eine starke Verbindung zur Natur. Ihre Musik ist emotional, ekstatisch und romantisch, für jede Gelegenheit, jede Stimmung und Jahreszeit gibt es ein eigenes Lied. Moderne bengalische Musik stammt von zwei unterschiedlichen Schulen. Die erste, eine Mischung von Ost und West, wurde von Rabindranath Thakur initiiert, die zweite von Kazi Nazrul Islam angeführt. Die Musik spielt auch im Leben der Menschen in Bangladesch eine große Rolle, im Grunde gibt es kein Haus, in dem nicht ein Lied erklingt.

Film

Kinospielfilmproduktion von Bangladesch

Jahr / Anzahl

1975 / 34
1985 / 63
1995 / k. A.
2005 / 102

Die Filmindustrie Bangladeschs hat ihr Zentrum in der Hauptstadt Dhaka. Vor der Teilung Indiens im Jahre 1947 wurden Filme in bengalischer Sprache meist in Kalkutta (Kolkata) produziert. Der größte Teil der bangladeschischen Filmproduktion sind Unterhaltungsfilme im typischen südasiatischen Stil mit Tanz- und Gesangseinlagen. Zu den von Kritikern meistbeachteten Filmemachern gehören Zahir Raihan, Alamgir Kabir, Humayun Ahmed, Tanvir Mokammel und Tareque Masud. Seit 2003 reicht das Land Filme für die Wahl zum Oscar für den besten fremdsprachigen Film ein.

Küche

Bangladesch führt eine typische südasiatische Küche. Es werden hauptsächlich Reisgerichte aufgetischt, die mit einer gewissen Schärfe aufwarten. Oftmals werden Gerichte mit Fleisch, Huhn oder Fisch zubereitet, aber auch mit Gemüsen. Ebenso häufig sind Reisgerichte in Verbindung mit Meeresfrüchten, insbesondere mit Krabben. Süßigkeiten werden oft konsumiert, wobei die Zutaten und die Geschmacksrichtung stark variieren können. Ebenfalls häufig gibt es Süßspeisen auf Milchbasis, zum Beispiel Sandesh oder auch Pithas. Als Getränk erhält man in der Regel zum Beispiel Tee oder Lassi. Daneben besteht eine große Zahl weiterer Milch- und Fruchtsaftgetränke.

Feiertage

21. Februar
Deutscher Name: Tag der Märtyrer / Internationaler Tag der Muttersprache
Lokaler Name: শহীদ দিবস Shohid Dibôsh
Bemerkungen: Gedenken an die bangladeschischen Märtyrer von 1952 Sprachprotest in Dhaka.

Datum: 26. März
Deutscher Name: Unabhängigkeitstag
Lokaler Name: স্বাধীনতা দিবস Sādhīnatā Dibôsh
Bemerkungen: Gedenken an die offizielle Verkündung der Unabhängigkeit Bangladeschs vom Pakistan am 26. März 1971

Datum: 1. Mai
Deutscher Name: Erster Mai
Lokaler Name: মে দিবস May Dibôsh
Bemerkungen: Tag der Arbeit

Datum: 16. Dezember
Deutscher Name: Tag des Sieges
Lokaler Name: বিজয় দিবস Bijaẏ Dibôsh
Bemerkungen: Ein gesetzlicher Feiertag; um an den Tag des Sieges über Pakistan im Bangladesch-Krieg zu erinnern.

Datum: 25. Dezember
Deutscher Name: Weihnachten
Lokaler Name: বড়দিন Bôṛodin
Bemerkungen: Das Fest der Geburt Jesu Christi.

Die religiösen Feiertage folgen dem islamischen Mondkalender. Sie verschieben sich daher im Vergleich zum gregorianischen Kalender jedes Jahr um etwa elf Tage zurück.


Datum: 10. und 11. Dhu l-hiddscha
Deutscher Name: Opferfest
Lokaler Name: Eid ul-Adha
Bemerkungen: Feier zum Ende des Haddsch. In Erinnerung an die Geschichte Abrahams wird ein Opfertier (Schaf, Ziegenbock, Kamel, Stier etc.) geschlachtet.




Datum: 1. und 2. Schawwal
Deutscher Name: Fest des Fastenbrechens
Lokaler Name: Eid-ul-Fitr
Bemerkungen: Feier zum Ende des Ramadan.

Datum: 12. Rabīʿ al-awwal
Deutscher Name: Geburtstag des Propheten
Lokaler Name: Eid-e-Milad-un-Nabi
Bemerkungen: Geburtstag des islamischen Propheten Mohammed.

Datum: 9. und 10. Muharram
Deutscher Name: Aschura-Tag
Lokaler Name: Ashura
Bemerkungen: Gedenken an den Martyrer-Tod von Imam al-Ḥusain ibn ʿAlī.

Datum: 27. Radschab
Deutscher Name: Himmelfahrt Mohammeds
Lokaler Name: Shab-e-Miraj


Quelle: wikipedia
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