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das TAJ MAHAL in Agra

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Beitrag von Admin Sa 13 Apr 2013, 08:02

shalimar schrieb:Taj Mahal - das Grabmal aus Marmor - wurde vom indischen Großmogul Shah Jahan 1651 für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal erbaut, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb.
Untröstlich über ihren Tod ließ er einen Prunkbau aus rotem Sandstein und Marmor errichten, eine Meisterleistung indo-islamischer Kunst.

Um den "zu Stein gewordenen Seufzer" zu verwirklichen, wurden die geschicktesten Handwerker aufgeboten. Sie schufen das Mausoleum mit seinen 22 Kuppeln, mit den 40m hohen Minaretten an den vier Ecken der Umfassungsmauer. Im Zentralbau fanden Mumtaz Mahal und später auch ihr Gemahl Sha Jahan ihre gemeinsame Ruhestätte.

Der 18 Hektar große Garten mit seinen Zypressen und Teichen ist eine Vision des göttlichen Paradieses auf Erden.
Im heutigen Bundesstaat Uttar Pradeshs gelegen, wurde der Prunkbau in aller Welt zum märchenhaften Symbol für den indischen Subkontinent.

Kulturdenkmal: ein marmornes Grabmal, eine 300 m breite Gartenanlage mit zentralem großem Wasserbecken, in der Zentralhalle die Leergräber (Kenotaphen) von Schah Dschahan und Arjamandbanu Begam (Mumtaz-i Mahal)

Unesco-Ernennung: 1983

1631-48
Bau der monumentalen Grabstätte für die Lieblingsfrau des Mogulherrschers Dschahan, Arjamandbanu Begam (Mumtaz-i Mahal)

1632-37
Agra als Residenz von Schah Dschahan

1666
Tod von Schah Dschahan
shalimar schrieb:Im Jahre 1629 starb die Frau des indischen Großmoguls Schah Jahan, als sie ihm das 14. Kind gebar. Arjumand Banu, auch Mumtaz Mahal genannt, war damals 36 Jahre alt und 17 Jahre verheiratet. Mit ihr verlor der Monarch nicht nur seine geliebte Frau, sondern auch eine kluge politische Beraterin. Es wird berichtet, daß er 2 Jahre um sie getrauert habe, nach anderen Erzählungen wurde sein Haar weiß vor Schmerz. Jahan gelobte ein Grabmal zu bauen, daß dem Andenken seiner Frau würdig sei, etwas außergewöhnliches, dem nichts in der Welt gleichen sollte und er schuf es mit dem Taj Mahal.

Der Herrscher bewunderte den 1651 fertig gestellten Bau am liebsten von der Flußseite aus. Der links und rechts von einer Moschee aus rotem Sandstein eingerahmte Prunkbau im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh wurde zum märchenhaften Symbol für den indischen Subkontinent. Heute betritt man den Taj Mahal durch ein wuchtiges Portal aus rotem Sandstein und Marmor, das mit eleganten Arabesken verziert ist. 22 nebeneinander gereihte Kuppeln versinnbildlichen die Zahl der Jahre, die für seine Fertigstellung benötigt wurden. Möglicherweise bestand der Taj Mahal schon im 14. Jhd. als Palast, der während Jahans Regierungszeit lediglich zum Mausoleum umgebaut wurde.

Um den "zu Stein gewordenen Seufzer" zu verwirklichen wurden die geschicktesten Handwerker aufgeboten. Unter der Leitung türkischer Ingenieure, persischer Kalligraphen und Gartenbaumeistern aus dem Kaschmir, arbeiteten ca. 20000 Menschen an dem Bauwerk. Die Scheinkuppel des Hauptgebäudes erreicht 59m und auch für die 40m hohen Minarette an den vier Ecken, nutzte man Marmor aus den Steinbrüchen bei Makrana in Rajasthan. Für die Dekoration verpflichtete der Großmogul den Venezianer Geronimo Veroneo und den Franzosen Austin de Bordeaux. Als besondere Meisterleistung gilt das schwierige Rippenzwickelwerk, dank dessen der schwierige Übergang vom eckigen Grundriß zur Rundkuppel elegant gelöst wurde.
Darunter im Zentralbau fanden Mumtaz Mahal und ihr Gemahl ihre letzte Ruhestätte. Die durch ein filigranes Marmorgitter verzierten Sarkophage die heute zu sehen sind, sind allerdings Nachbildungen, die echten befinden sich unterhalb der Zenotaphe in einer Gruft. Während der Bauzeit wurde der künstlerische Geschmack des Herrschers zum Gesetz. Neben Koranschriften, floralen Reliefs und Zickzackbändern, schufen die Handwerker mit Diamanten, Granat, Türkis, Saphir und Onyx an den Mauern Blüten und Pflanzenmotive in allen denkbaren Nuancen. Die Einlegearbeiten, für die bis zu 60 Halbedelsteine verwendet wurden, setzten die Handwerker so exakt zusammen, daß ohne Hilfsmittel keine Bruchnaht sichtbar ist.

Unterhalb des Eingangstores führt ein Kanal zum zentralen Portal, dessen Umrisse sich in der Wasserfläche spiegeln und der 18 Hektar große Garten ist mit seinen Zypressen, Teichen und Zierkanälen eine Vision des göttlichen Paradieses. Dank dieser Anlage erscheint der Taj Mahal dem Besucher zu jeder Tageszeit anders. Die günstigsten Lichtverhältnisse herrschen nachmittags und bei Vollmond, dann kommen die Proportionen der einzelnen Gebäude und auch die Detailarbeiten besonders zur Geltung.

Der Legende nach beabsichtigte Schah Jahan den Bau einer zweiten Anlage aus schwarzem Marmor auf der anderen Seite des Yamuna-Flußes. Doch die Pläne für sein eigenes Grabmal konnte er nicht mehr umsetzen, er wurde 1658 von seinem eigenen Sohn Aurangzeb gestürzt und bis zu seinem Tode, 9 Jahre später, im Roten Fort unter Hausarrest gestellt. Die Ausgaben für die "Krone des Palastes" hatten das nordindische Königreich an den Rand des Bankrotts gebracht.


ein muss ich aber mal zu anmerken.... welche texte ich auch bis jetzt gelesen habe..der todestag der lieblingfrau war immer anders....
shalimar schrieb:Historisches

"Sein Meister kann nicht dieser Welt entstammen, denn sichtbar gab ihm diesen Plan der Himmel." Der Taj Mahal - das schönste Bauwerk der Welt - Monument einer großen Liebe. Das ist eine lange Geschichte.

Die Moguln, Nachkommen Dschinghis Khans, hatten Nordindien zu Beginn des 16. Jahrhunderts erobert und die Hauptstadt von Delhi 200 km in den S³den nach Agra verlegt. Agra - das Paradies.

Die Mogul-Herrscher f³hrten Kriege, und dennoch waren sie Lebensk³nstler und Philosophen. Großmogul Akbar zum Beispiel versammelte einen Hofstaat mit Weisen aller Religionen um sich. Diese Weltoffenheit spiegelt sich in Kunst, Architektur und Weisheitslehre wider. Sein Sohn Jehangir ließ eine Glocke am Palast anbringen, die jeder Untertan läuten können sollte, der Gerechtigkeit beim Herrscher suchte. Sein Enkel, Prinz Khurram, verliebte sich und baute den Taj Mahal als ewiges Denkmal seiner großen Liebe. Die Geschichte begann 1607 im kaiserlichen Bazar. Dort begegnete der Prinz der wunderschönen Prinzessin Arjumand Begum und verliebte sich unsterblich. 5 Jahre später wurde die Begum seine Zweit-Frau, und er führte sie in die inneren Gemächer des Palastes.
Die Hochzeitsfeier war prächtig und wurde auf vielen zeitgenössischen Bildern festgehalten. 1628 bestieg Khurram den Pfauen-Thron der Moguln und nannte sich fortan Schah Jahan - Herrscher der Welt. Seine Lieblingsfrau Begum erhielt den Namen Mumtaz Mahal - Perle des Palastes. 19 Jahre währte das Glück. Dann starb Mumtaz Mahal bei der Geburt ihres 14. Kindes.
Schah Jahan fiel in tiefe Trauer und wurde halb wahnsinnig vor Schmerz. Eine Legende sagt, sterbend habe Mumtaz Mahal ihrem Gatten noch zugeflüstert, er möge ihrer einzigartigen Liebe ein einzigartiges Denkmal setzen. Vielleicht wollte sich der Großmogul auch nur ablenken. Und was lag näher, als den Schmerz über die Vergänglichkeit des irdischen Glückes in der Ewigkeit der Kunst aufzuheben; ein Monument der Liebe zu errichten.

22 Kuppeln auf dem Haupttor. Sie symbolisieren die Jahre der Bauzeit. Durch das Portal betritt man das Paradies, den Garten Eden. Die Grasflächen stammen allerdings aus dem letzten Jahrhundert. Ein britischer Generalgouverneur hielt englischen Rasen für angemessener als die vielen Bäume und unzähligen Arten duftender Blumen, die Schah Jahan hier anlegen ließ. Über den Wasserläufen des Paradiesgartens erhebt sich in der islamischen Vorstellung der Thron Gottes.
Und der Taj Mahal steht nicht, wie sonst üblich, in der Mitte des Gartens, sondern auf einer hohen Terrasse an seinem nördlichen Rand. Viele Deuter des Taj Mahal glauben, daß hier nicht Mumtaz Mahal in die Nähe Gottes gerückt werden soll. - Hier hat sich Schah Jahan, der "Herrscher der Welt", schon selbst gemeint, quasi als Gottes Vertreter auf Erden.

Von Anfang an war der Taj Mahal eine Pilgerstätte. Viele wollten das gewaltige Vermögen sehen, das hier zu Ehren einer verstorbenen Ehefrau verbaut wurde. Für andere war die perfekte Harmonie des Monumentes ein Zeichen wahrhafter Erleuchtung. Einige sahen es als Heiligtum einer Märtyrerin. Eine im Kindbett verstorbene Frau wurde im Islam immer sehr verehrt. Der Name des Baumeisters ist nicht überliefert. Man glaubt deshalb, der Mogul selbst habe den Taj entworfen und übertrug die Ausarbeitung seiner Pläne dann einem Stab von Architekten. Für diese Annahme spricht viel. Der architekturbegeisterte Schah Jahan hat sich bei allen öffentlichen Bauten die Aufsicht vorbehalten. Und beim Taj Mahal konnte er sich obendrein von seiner Trauer ablenken.
Den Ruhm für den Entwurf mochte er gleichwohl nicht für sich in Anspruch nehmen. "Der Meister kann nicht dieser Welt entstammen, denn sichtbar gab ihm diesen Plan der Himmel", ließ er in den Innenraum des Grabmals gravieren. Die Arbeit haben dann über 20.000 Arbeiter erledigt. Maurer, Steinschlepper, Steinhauer, Steinmetze. Niemand weiß, wieviele bei dem Bau zu Ehren einer Toten ihr Leben lassen mußten. Die schweren Marmorplatten für die Kuppel mußten über eine 3 km lange Rampe nach oben geschafft werden. Für die Verzierung wurden Halbedelsteine aus ganz Asien geholt. Von Indien bis zum Nahen Osten kamen Handwerker und Künstler. Der Taj Mahal ist übrigens nicht ganz aus Marmor. Der Marmor ist nur die Verkleidung der Mauern aus flachen Ziegeln.

Durch den Bau des Taj Mahal wurde Agra zum Handels- und Verarbeitungszentrum für edle Steine. Das ist es bis heute geblieben. Gerade die Einlegearbeiten sind im Lauf der Jahrhunderte beschädigt worden. Viele wertvolle Steine wurden gestohlen. In einer an die venezianische "Pietra Dura" erinnernden Technik legen die Steinschneider auch heute noch durchscheinende Blumen aus Jade, Bernstein oder Lapislazuli in den weißen Marmor. Achat, Amethyst, Onyx und Korallen oder schlicht roten Sandstein, schwarzen Marmor und Porzellan verarbeiten sie zum Steingarten Eden.

Acht Paradiese gibt es in der islamischen Überlieferung. Acht Räume umgeben den achteckigen Hauptraum des Taj Mahal. Das erste Gitterwerk im Hauptraum, unter der Kuppel, war aus Gold. Aber schon Schah Jahan ließ es aus Angst vor Dieben durch eine Marmorarbeit ersetzen. Die wiederum hat sein Sohn verkauft und stattdessen dieses weniger aufwendige Gitter anfertigen lassen.
Das Gitter umgibt die Kenotaphe, die leeren Sarkophage, von Mumtaz Mahal und Schah Jahan. Die Gebeine liegen in der Krypta darunter. "Vergib denen, die sich bekehrt haben und deinem Weg gefolgt sind, Herr, und laß sie in die Gärten von Eden eingehen." Überall im Grabmal stehen Zitate, die sich auf den Garten Eden beziehen. Der "Herrscher der Welt" wird auf seinem Sarg zum "Wächter des Himmels". Der Taj als Paradies für Mumtaz Mahal und Schah Jahan, als Vorgriff auf die Zeit nach dem Jüngsten Gericht.

Die Koranzitate auf dem Taj Mahal sind aber nicht nur Beschwörungen der Unsterblichkeit. In islamischen Sakralbauten darf man sich kein Bild von Gott, Mensch oder Tier machen. Die Schrift wird zum Ornament. - Kalligraphie gilt als höchste Form des Gottesdienstes. Dem Kalligraphen Amanat Khan wurden denn auch die höchste Ehrung zuteil: Er durfte sein Werk signieren.

Der Taj Mahal ist gleichermaßen ein ästhetisches wie auch ein statisches Meisterwerk. Die formvollendete Kuppel verteilt auch die Last vollkommen gleichmäßig. Eine komplizierte Unterkonstruktion aus vielen übereinander liegenden Gewölben und eine ausgeklügelte Grundwasserregulierung sorgen dafür, daß der Taj Mahal nicht absackt.

Schah Jahan wurde von seinem Sohn entmachtet - um einen Staatsbankrott abzuwenden. Denn Schah Jahans Bauwut war mit dem Taj Mahal noch nicht erschöpft. Sich selbst wollte er auf der anderen Flußseite ein eigenes Mausoleum bauen lassen, ein Gegenstück zum Taj Mahal - in schwarzem Marmor.
Unter Hausarrest verbrachte der gestürzte Herrscher stattdessen seine letzten acht Lebensjahre im Roten Fort von Agra, mit Blick auf den Taj Mahal. Dort wurde er auch beigesetzt.
"Schah Jahan ist an der Seite seiner geliebten Mumtaz glücklicher als in einem eigenen Mausoleum", soll sein Sohn gesagt haben. Vielleicht hat er damit die schöne Geschichte vom 'Denkmal einer unsterblichen Liebe' gerettet.
Denn das wäre doch wirklich merkwürdig gewesen: Auf ewig durch einen Fluß getrennt von der Geliebten, in einem eigenen Prachtbau.
So aber bleibt der Taj Mahal einmalig oder - wie der Dichter Tagore sagt: "eine Träne auf der Wange der Zeit".
shalimar schrieb:Taj Mahal

Der Taj Mahal, deutsch Tadsch Mahal (persisch تاج محل‎ - Tāj-Maḥal, "Krone des Ortes" bzw. "Kronen-Palast"; Devangari: ताजमहल) ist ein 58 m hohes und 56 m breites Mausoleum, welches in der Nähe Agras im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 m × 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Des Weiteren wurde vor ihm ein 18 Hektar großer Garten angelegt, in dessen Zentrum sich ein längliches Wasserbecken befindet. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen.
shalimar schrieb:Geschichte

Der Bau des Taj Mahal wurde kurz nach dem Tod Mumtaz Mahals im Jahr 1631 begonnen und bis 1648 fertiggestellt [1]. Beteiligt waren über 20.000 Handwerker aus ganz Süd- und Zentralasien, die von dem aus Badakhshan (heute Afghanistan) stammenden Perser Abu Fazel geleitet wurden. Die persische Architektur geht auf ihn zurück; gekonnt verschmolz er sie mit indischen Elementen zu einem harmonischen Meisterwerk der indo-islamischen Baukunst.

Eine weit verbreitete Legende besagt, dass ursprünglich noch ein gleiches Bauwerk aus schwarzem Marmor als Mausoleum für Shah Jahan selbst auf der anderen Seite des Flusses Yamuna geplant war, das aber nicht verwirklicht wurde; dazu laufen Ausgrabungen (gut auf Satellitenbildern zu erkennen). Schah Jahan wurde zuvor von seinem Sohn Muhammad Aurangzeb Alamgir entmachtet und verbrachte den Rest seines Lebens als Gefangener. 1666 wurde er neben seiner Gattin beigesetzt. Sein Grab zerstört dabei die Symmetrie des Gebäudes, was als Beleg dafür bewertet werden darf, dass er vorhatte, sich ein eigenes Grabmal zu errichten, zumal er, um diese Symmetrie zu bewahren, ein Rasthaus auf der östlichen Seite des Gebäudes errichten ließ, das der Moschee auf der westlichen Seite durchaus ähnlich ist. Des Weiteren befindet sich der Taj Mahal nicht im Zentrum des angelegten Gartens, wie üblich bei persischen Grabmälern, sondern am nördlichen Rand, was auch nahelegt, dass ein weiteres Grabmal auf dem gegenüberliegenden Ufer geplant war, denn die zwei vom Fluss getrennten Gebäude wären wiederum im Zentrum des nunmehr großen Gartenareals gewesen, wie es dem persischen Verständnis vom Himmel als von einem Charbagh (Garten geteilt in vier Quadranten, durch die vier Wasserkänale von einem zentralen Gebäude, das den Thron Gottes darstellen soll, in die vier Richtungen fließen) entspricht. Das Grabmal Humayuns z. B. in Delhi bleibt dieser Konzeption treu, in dem das Mausoleum sich ganz in der Mitte eines Charbaghs befindet.

Der Taj Mahal besteht aus Baumaterialien, die aus ganz Indien und Asien herangeschafft wurden. Über 1.000 Elefanten wurden zum Transport herangezogen. 28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Halbedelsteinen wurden in den Marmor eingefügt.

Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette sind leicht geneigt, damit sie im Falle eines Erdbebens vom Hauptgebäude weg stürzen. Da Mekka von dort aus gesehen im Westen liegt, befindet sich in dieser Himmelsrichtung eine Moschee. Symmetrisch dazu liegt mit gleichem Grundriss im Osten ein Gästehaus.

Einer weiteren Legende zufolge planten die britischen Kolonialherren unter dem Gouverneur Lord William Bentinck im 19. Jahrhundert, das stark vernachlässigte Gebäude stückweise auf Auktionen in England zu verkaufen. Es existieren aber auch für diese Geschichte keine Beweise. Laut dem Bentinck-Biographen John Rosselli erwuchs diese Erzählung vielmehr daraus, dass durchaus versucht wurde, Teile des Roten Forts und andere archäologische Funde aus Agra gewinnbringend zu verkaufen.
shalimar schrieb:350-Jahr-Feier

Am 27. September 2004 wurde von der Regierung des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh in einer Feier offiziell der 350. Jahrestag der Vollendung des Taj Mahal begangen. Ein halbes Jahr lang wurde in weiteren Veranstaltungen die herausragende Bedeutung des Bauwerks gewürdigt. Die Feierlichkeiten fanden, um das Mausoleum zu schonen, in etwa zwei Kilometer Entfernung davon statt.

Das Datum der Fertigstellung im Jahr 1654 ist umstritten. Die Kritiker stützen sich dabei auf drei Argumente:

Der damalige Hofchronist Abdul Hamid Lahori vermerkte in einem Dokument, dass ein halbes Jahr nach dem Tode von Mumtaz Mahal (gestorben am 17. Juni 1631) mit dem Bau begonnen worden sei und die Bauzeit zwölf Jahre betragen habe. Demnach müsste das Mausoleum schon 1644 fertiggestellt worden sein.
Eine Inschrift über dem Haupteingang enthält die Jahreszahl 1648 als Fertigstellungsangabe.
Aus dem Jahr 1652 existiert ein Brief des Prinzen Aurangzeb, des Sohnes von Shah Jahan, der besagt, dass der Taj Mahal reparaturbedürftig sei.
In den örtlichen Medien gab es Mutmaßungen, dass die Festivitäten veranstaltet würden, um den Tourismus in der Region zu beleben. Demgegenüber betonte der Tourismusminister, dass die Ursache zwei aufgefundene Bücher seien, die das Datum enthielten. Welche Bücher dies waren, gab er allerdings nicht bekannt.
shalimar schrieb:Heutige Bedeutung

Der Taj Mahal wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Heute gilt der Taj Mahal wegen der perfekten Harmonie seiner Proportionen als eines der schönsten und bedeutendsten Beispiele des Mogulstils in der islamischen Kunst.

Rabindranath Tagore beschrieb in einem seiner Gedichte den Taj Mahal als „eine Träne auf der Wange der Zeit“.

Abgesehen von seiner Bedeutung als Touristenattraktion ist der Taj Mahal auch beliebtes Besuchsziel frischvermählter indischer Eheleute, da der Besuch die gegenseitige Liebe dauerhaft machen und bestärken soll.

2007 wurde der Taj Mahal im Rahmen einer Privatinitiative nach Angaben der Veranstalter[2] zu einem der „neuen sieben Weltwunder“ gewählt. Sowohl die UNESCO als offizielle Hüterin des Weltkulturerbes als z.B. auch Ägypten (Antike Weltwunder: Pyramiden von Gizeh) distanzierten sich von der als „private Kampagne“ ohne wissenschaftliche Kriterien bezeichneten Wahl
shalimar schrieb:Sicherheitsmaßnahmen

Wegen eingegangener Bombendrohungen haben die indischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen im Jahr 2006 verstärkt. Das Gelände des Taj Mahal kann nur noch durch Sicherheitsschleusen betreten werden. Die Mitnahme von Flüssigkeiten, ausgenommen Trinkwasser, ist Besuchern nicht mehr erlaubt. Das Baudenkmal wird von Soldaten rund um die Uhr bewacht. In seinem Umkreis wurde ein Flugverbot erlassen.
shalimar schrieb:Umweltschäden

Das Bauwerk und Teile des Gartens wurden über einige Jahrzehnte lang restauriert.Laut einem Bericht der sto/AP vom 16. Mai 2007 verfärbt sich das Taj Mahal durch industrielle Luftverschmutzung trotz aller Konservationsbemühungen gelb. Inzwischen dürfen sich Autos und Busse nur noch auf zwei Kilometer nähern; eine Restaurierung wird erwogen.


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das TAJ MAHAL in Agra Empty Re: das TAJ MAHAL in Agra

Beitrag von Aoibheal Mi 11 Sep 2013, 06:59

Das Taj ist DAS Symbol für Indien schlechthin. JEDER Tourist will es sehen. Dadurch ist es hoffnungslos überlaufen. Am besten ist es wenn man Einheimische kennt und quasi privat hinfahren kann um dann entweder ganz früh oder am Abend rein zu gehen. Die Luftverschnutzung ist wirklich ein großes Problem, weil ja der Marmor "weich" ist und porös, so das der Schmutz eindringt und sich fest setzen kann. Allerdings dürfte es einige Probleme machen, das wieder zu beseitigen.
Aoibheal
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